Am Mittwoch, den 14.01.2009, rückte gegen 09:00 Uhr ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie die Freiwillige Feuerwehr Russee zu einem erneuten Feuer in der Müllverbrennungsanlage Kiel aus.

Es wurde gemeldet, dass ein Feuer im Hauptbunker der Müllverbrennungsanlage ausgebrochen sei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gingen sofort Trupps mit schweren Atemschutz und C-Rohr zur Erkundung im Müllbunker vor. Das Feuer wurde bestätigt und konnte durch die Trupps schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dennoch wurden weitere Kräfte angefordert, da Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, was die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Gaarden, Atemschutz-Logistikgruppe der Freiwillige Feuerwehr Wellsee, Einsatzleitwagen 2 und die Freiwillige Feuerwehr Elmschenhagen zur Folge hatte. Um die Glutnester lokalisieren zu können, wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Dadurch wurden zwei Glutnester abgelöscht. Mit Hilfe der Kräne wurde der Müll entfernt, um mit dem Schaumrohr an die Brandherde heranzukommen. Im Bunker befindet sich Hausmüll und Industriemüll. Zur Brandursache ist es wie beim letzten Feuer am 22 Dezember 2008 noch unklar. Die ersten Vermutungen gehen in der Richtung, dass es durch eine Chemische Reaktion mit anschließender Hitzeentwicklung, an der Metalle beteiligt gewesen sein können und zu einer Selbstentzündung kam. Aber auch Brandstiftung wird von der Feuerwehr nicht ausgeschlossen. Weil Funkenschlag im Bunker ungewöhnlich ist.

 Gegen 11:30 Uhr war der Einsatz der Feuerwehren erfolgreich beendet.

Alarmierte Einsatzmittel:
Löschzug BF-Hauptwache

Freiwillige Feuerwehr Russee
RTW 66/83/02 DRK

Nachalarmierte Einsatzmittel:

Freiwillige Feuerwehr Elmschenhagen

Freiwillige Feuerwehr Gaarden
Atemschutz-Logistiggruppe Freiwillige Feuerwehr Wellsee

Fernmeldezug Kiel ELW 2 50/12/01

GW-A 20/56/01 Ostwache

Arbeitswagen 20/74/01 BF -Ostwache