Großfeuer auf Hof Akkerboom

Sonntagnacht den 10.08.2015 kurz vor Mitternacht, wurde die Berufsfeuerwehr Kiel durch die Brandmeldeanlage des Hof Akkerboom alarmiert. Gleichzeitig gingen mehrere Anrufe von Anwohnern bei der Feuerwehr ein und bestätigt ein Feuer auf dem Hof Akkerboom.

Nur wenige Minuten nach der Alarmierung, war der Löschzug der Hauptfeuerwache am Einsatzort. Der Hof Akkerboom stand Lichterloh in Flammen. Es war den Einsatzkräften sofort klar, das Sie Verstärkung benötigen werden würde.

Nur wenig Mintuten Später kämpften rund 150 Einsatzkräfte aus der FF Russe, Suchsdorf, Elmschenhagen, Meimersdorf, Gaarden, Welsee mit der Atemschutzlogistik und der Fernmeldzug von der FF Dietrichsdorf sowie der Löschzug der BF Ostfeuerwache gegen die Meterhohen Flammen, die aus dem Dach schlugen. Gegen ca. 0:30 Uhr stürzte dann der Dachstuhl ein.

Um die mit reetgedeckte, nebenan stehende Holzwerkstatt mit geringen Schaden zu retten, wurde diese von mehreren Seiten mit Wassermassen besprüht, obwohl das Gebäude schon von innen brannte. Am Morgen nach dem Feuer stellte sich heraus, dass das Haus auch schwer beschädigt worden war.

Ein Kindergarten, der in unmittelbarer nähe des Feuers war, wurde durch Wassernebel der Einsatzkräfte vom Funkenflug geschützt. Um etwa 1:30 Uhr brannten in der ehemaligen Tenne nur noch die Balken des Dachstuhls. Mittels einer Drehleiter versuchten die Einsatzkräfte, die immer wieder auflodernden Flammen zu löschen.

Der Einsatz zog sich bis in die frühen Morgenstunden. Mehrere Trupps unter schweren Atemschutz, waren über 6 Stunden im Einsatz .

Fassungslosigkeit machte sich in den Gesichtern der Anwohner, die durch den hellen Feuerschein angelockt wurden, breit. Erschreckende Bilder, die den Anwohnern mit Sicherheit im Kopf bleiben werden, als sie hilflos zusehen mussten, wie das Wahrzeichen des Stadtteils nieder brannte.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, lediglich 1 Person musste aus dem Gebäude geholt werden.

Die Nachlöscharbeiten dauerten an, da die Trümmer mit dem Einsatz von schweren Geräten bei Seite geschafft werden mussten und erst dann die restlichen Glutnester gelöscht werde konnten.

Zur Brandursache und Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden

Quelle: Bilder und Video sind von KIELisREAL ( www.kielisreal.de )

Quelle: Bilder nach den Löscharbeiten von Einsatzkraefte in Kiel