Mehrfamilienhaus durch Dachstuhlbrand und Löschwasser unbewohnbar

 

Am Samstagabend den 23.01.2016 gegen 18:00 Uhr ist es in Kiel-Friedrichsort aus noch unklarer Ursache zu einem Feuer in einem Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses gekommen. Zunächst wurden die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Schilksee zu einem Wohnungsbrand gerufen.

 

Als die ersten Einsatzkräfte eintreffen, griff das Feuer auf den Dachstuhl des Mehrfamilienhauses über. Wegen der verwinkelten Hinterhöfe und den baulichen Einengungen gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Daher wurden weitere Kräfte nachgefordert sowie die Drehleiter der Ostfeuerwache. Mit Hilfe der zweiten Drehleiter, wurde auch von der Rückseite des Gebäudes ein Löschangriff eingeleitet. Mehrere Trupps unter Atemschutz und C-Rohren gingen im Gebäude sowie über benachbarte Gebäude zur Brandbekämpfung vor.

 

Im Mehrfamilienhaus waren 50 Person gemeldet, so das mehrere Trupps unter Atemschutz die Wohnungen im Haus abkontrollierten, dabei wurden Zwei Katzen von den Einsatzkräften vorgefunden und in freie gebracht.

 

Aufgrund des Kalten Wetters, wurde ein Bus der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) angefordert, damit sich die evakuierten Betroffenen im Warmen aufhalten konnten. Aber auch die Betreuungsgruppe des DRK-Kiels wurde zur Betreuung der 50 Hausbewohner nachalarmiert. Die Mieterin der Brandwohnung, hatte sich bei Löschversuchen an der Hand verletzt und wurde durch den Rettungsdienst im Rettungswagen ärztlich versorgt. Der Leitende Notarzt des Rettungsdienstes der Stadt hatte zusätzliche Rettungswagen in Bereitschaft nachgefordert, um so ausreichen Rettungswagen zur ärztlichen Versorgung vor Ort zu haben.

 

Nach kurzer Zeit konnte der Bus wieder abrücken, da die Bewohner bei Verwandten oder Freunden unter gekommen waren.


Der Ortskern von Friedrichsort wurde während der Löscharbeiten für den Verkehr gesperrt.

 

Insgesamt waren ca 100 Einsatzkräfte der Haupfeuerwache und Ostfeuerwache, der Freiwilligen Wehren Schilksee und Suchsdorf sowie Russee, Wellsee und Dietrichsdorf mit der Sonderkomponente Logistik Verpflegung, Atemschutzlogistig und Fernmeldezug im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit mehren Rettungswagen sowie die Betreungsgruppe des DRK im Einsatz beteiligt.

 

Das Haus ist durch den Brand und Löschwasser bis auf weiteres unbewohnbar. Strom und Wasser wurden durch die Stadtwerke abgestellt.

 

Angaben zur Schadenshöhe und Brandursache können noch nicht genannt werden , die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Quelle: Infos aus KN-Online

Quelle: Bilder und Video sind von KIELisREAL ( www.kielisreal.de )

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